Zugegeben, das Bild ist nicht das neueste ... in 1986 in Piräus am Hafen aufgenommen. Aber es passt einfach gut zum Songtitel "Reise mit mir". Der Song selbst ist einer der ersten, die ich aufgenommen habe, damals noch einige Tracks auf einem 8-Spur-Cassettengerät. OK- das hört man. Reise mit mir ist der erste Song in deutscher Sprache. Rückblickend glaube ich, dass ich bei diesem Song zu sehr den "pädagogischen Zeigefinger" geschwungen habe. Trotzdem - Aussagekraft haben die Worte schon. Als Antwort auf "Reise mit mir" ist auf der gleichen CD dann "Where do we go" gedacht. (siehe unten)

"Reise mit mir"

Text:

 Am Anfang ist nicht das Wort – auch nicht lautgetreu,

am Beginn ist nicht die Tat – denn sie wäre Verrat

Der Anfang bist weder du – noch bin es ich.

Der Anfang ist nicht definiert durch Schatten und Licht.

Real ist nicht nur das, was man sieht,

Wenn du weißt- ist das schon das Ende vom Lied.

Orte erst deine eigene Position im Raum,

bleib nie stehen und lebe deinen Traum.

Auch wenn dem Anfang stets ein Zauber obliegt,

Es ist das Ende, mein Freund, was näher liegt.

Im Verweilen liegt der Sinn uns´rer Emsigkeit,

Doch wer auf der Stelle bleibt, ist nie bereit.

Nein, ich gehe nicht davon aus, dass du Feuer fängst.

Nein ich gehe nicht davon aus, dass du alles bedenkst.

Ich erwarte nicht von dir, integer zu sein.

Finde nur deinen Ton – Ich lade dich ein

Ref: Did you set sails, feel yourself runnin´?

A competition bell marks the road to hell.

Are you swimming against or with the stream?

But if you face a fall, don’t forget to scream!

Are you drifted by trades, blown by the storm.

Come on – you never walk alone.

Have you buried your anchor soon after your birth?

Dig em out and explore the earth!

Reise mit mir um die Welt. - Schwebe mit mir hoch über dem Fels.

Wandle mit mir übers Meer. Zeig nie im Radar wohin und woher.

Stürme mit mir durch das Licht. Versinke mit mir, doch fürchte dich nicht.

Halte die Sinne stets nah bei dir. Reise mit mir - reise mit mir.

 

Hast du jemals gelernt wie man Abschied nimmt?

Dein Bleiben schon akzeptiert, schon fremdbestimmt?

Machst du dir dabei das Leben schwer?

Gibst du dich hin? Setzt du dich zur Wehr?

Gibt’s du deinem Lebensplan Struktur,

oder lässt du leben? Erlebst du nur?

Dein Weg sei festgelegt – schon in Mutters Schoß!

Ein Tipp mein Freund: „ Leinen los!“

Was für uns zählt ist uns´re Welt. Sie lässt uns staunen und erbeben.

Was für uns zählt ist uns´re Welt,- und mit ihr unser Überleben.

Was für uns bleibt ist Sinn und Fantasie.

Darum gib nie auf, sag niemals „nie“.

Es ist längst nicht klar, was der Mensch vermag.

Darum mach dich auf und nütze den Tag.

Did you set sails ...