Das Instrumental "Korculas WInds" ist die logische Fortführung des vorangegangen Songs "Cant Go With..." Die zwei Hauptwinde der mittleren Adria werden hier von mir musikalisch interpretiert: Maestrale und Bora.
Maestrale
Der Maestrale gilt als der „gute“ Wind der Adria. Er weht aus nordwestlicher Richtung, und zwar als thermischer Tageswind, der durch die unterschiedlich schnelle Erwärmung von Meer und Landmasse
verursacht wird.
Normalerweise kommt er morgens zwischen neun und zehn Uhr auf, steigert sich dann, erreicht am Nachmittag seine größte Kraft und kommt mit Sonnenuntergang ganz plötzlich zum Erliegen.
Bora ─ der kalte Wind der Adria
Die Bora ist ein kalter Fallwind, der senkrecht von den Gipfeln und Kämmen des Küstengebirges zum Meer hinabstürzt. Dabei peitscht er die Meeresoberfläche zu feinstem Wasserdampf auf und sorgt
auf diese Weise für verschlechterte Sichtverhältnisse.
Die Bora weht selten länger als drei Tage, bei lokal begrenztem Auftreten manchmal sogar weniger als 24 Stunden. Da sie kalte und somit schwere Luftmassen mit sich führt, sucht sie sich für ihren
Weg zum Meer bevorzugt Gebirgseinschnitte zwischen größeren Massiven oder Steiltäler aus. Dabei weht sie ─ was besonders hervorzuheben ist ─ in böigen Stößen und ist somit unberechenbar und
unangenehm. Wenn Sie als Segler noch keine Erfahrung mit der Bora gemacht haben, sollten Sie bei dieser Windlage schleunigst den nächsten geschützten Hafen ansteuern. (www. orvas-yachting.com)
"Korcuals Winds" kommt ohne Vocals aus. Alle Instrumente wurden von mir eingespielt: Hammond, Akkordeon, Klavier (analoge Instrumente). Digital über den PC kommen Bass, Drums und auch die entsprechenden "Ambient-Geräusche" dazu.