Shotguns 1972 bis 1980: Die großen Bands der Siebziger prägten den Stil der Shotguns. Die zwei Drummer Wolfi Püschel und Tich Neuhäusler belegten schon mal einen großen Platz auf jeder Bühne. Timbalis und Congas ermöglichten, dass die Shotguns die Santana-Songs nahezu deckungsgleich abbilden konnten. Boysie, Veit und Sigi entwickelten ausgefeilte Chorvocals, so dass auch Songs von Crosby, Stills, Nash and Young beeindruckend rüberkamen. Ich war in Schwaben wohl der erste Keyboarder einer Coverband, der durch das Solina-String-Ensemble Songs wie "Nights in white Satin" die entsprechende Breite und Fülle vermitteln konnte. Der "Wall Of Sound" wurde zusehends ein Markenzeichen, ohne dass ich das wirklich bewusst wollte.
Auftritte gab es in diesen Jahren häufig in diversen US-Kasernen (Wiley Barracks, Sheridan Barracks...), aber auch bei Uni-Festen in Augsburg.
Die Bandmitglieder in dieser Zeit:
Immer dabei: Sigi Baumüller (b,voc), Boysi Lasser (g,voc), Klaus Geisel (k,voc), Veit Liebermann (g,fl,voc). Mehr oder weniger längere Zeit dabei waren: Bernd Kraft (dr), Ricky Kettl (dr), Wolfi Püschel (dr), Tich Neuhäusler (dr), Sepp Jung (dr), Frieder Michelitsch (trmp), Wolfgang Hefele (g).
Shotguns mit "Let the children play" aufgenommen 1978 in den Wiley Barracks in Neu Ulm
Shotguns Bildergalerie, 1965 bis 1975
Diese Songs waren typisch für das Shotguns-Programm zwischen 1972 und 1980:
Black magic woman / O je como va (Santana); Sunshine of your love (Cream), American pie (Don MacLean), Stone free ( Jímmy Hendrix), Horse with no name (America), Living in the past (Jethro Tull), A salty dog (Procol Harum), Jessica ( Allmann Brothers), You´re the first ( Barry White), Nights in white satin ( Moody Blues), I´m a man ( Chicago).
Das Plakat der Shotgun Band 1977, Entwurf Wolfgang Hefele, hier im Durchlaufmodus!
Mein Tasten-Equipment in der Zeit:
Das wichtigste Instrument war natürlich meine Hammond M 100 samt Leslie. Auf der Hammond stand das Solina String Ensemble. Rechts davon das Wurlitzer Piano und das D 6 von Hohner. Für die anfänglichen 80 er Jahre ein passendes Instrumentarium...das durch das Tragen, Auf- und Abbauen auch für die entsprechende Fitness sorgte.