Klar, ich bin beruflich Lehrer und arbeite mit den Schülern der Mittelschule einfach gerne. Über die Philosophie der schulischen Bildung, so wie sie sich heute darstellt, mache ich mir allerdings schon meine Gedanken. Die gängigen, fast omnipräsenten Begriffe sind unter anderem Kompetenzorientierung, Bildungsmonitoring, Evaluation, Optimierung des Lernens. Das hat sicher seinen Sinn, sicher ist es nötig die Schüler mit der Ausbildung von Kompetenzen auf das Bestehen in der Arbeitswelt vorzubereiten. Dass man dann aber überwiegend auf Begriffe der Wirtschaftswelt und des Management von Betrieben auch in der Bildung zurückgreifen muss, stößt mir dann schon auf. Neben der Förderung von Kompetenzen sind mir einfach auch die musischen Aspekte für die persönliche Entwicklung der Kinder wichtig. Gemeinsamkeit, Freude am Gestalten, am Gestalten stark werden, das sind die Momente, bei denen mir das Arbeiten mit Schülern besonders Spaß macht.